Die
wortgewandte Neuübersetzung von Ossip Mandelstams frühem
Gedichtband "Der Stein" durch den Lyriker Andreas Andrej Peters wird
erstmals durch sämtliche Gedichte aus dem Umkreis des
"Stein-Wurfs" ergänzt. Zum Vorschein kommt die "ungeheure lyrische
Intensität", die Joseph Brodsky dem Dichter attestierte, in dem
Nebeneinander von Sakralem und Profanem, Erhabenem und Spottendem, das
Mandelstams große poetische Freiheit charakterisiert. Anna
Achmatowa schrieb: "Mandelstam hatte keine Lehrer. Darüber lohnt
es sich nachzudenken. Ich kenne in der Weltpoesie nichts
Vergleichbares. Wir wissen, woher Puschkin und Blok kommen, aber wer
verrät uns, woher kam über uns diese göttliche Harmonie,
die wir 'Gedichte Ossip Mandelstams' nennen.". |
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Ossip
Mandelstam, geb. 1891 in Warschau, starb 1938 in einem Arbeitslager
nahe Wladiwostok, er war einer der bedeutendsten russischen Dichter des
20. Jhds. und wichtigster Vertreter des Akmeismus. Andreas Andrej Peters, Lyriker, Erzähler, Kinderbuchautor und Liedermacher, geb. 1958 in Tscheljabinsk-Ural (UdSSR), lebt und arbeitet in Laufen und Salzburg. |
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Ossip Mandelstam: Der Stein verneint das Joch des Staubes Gesammelte Gedichte aus dem Band »Stein« und aus dem Umkreis des »Stein-Wurfs«, 1906-1915 Aus dem Russischen von Andreas A. Peters Hardcover mit SU, 200 S., 20,00 Euro ISBN 9783753479736 edition offenes feld, Dortmund 2021 |
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